Bei einem ersten Test eines Konzeptes für eine Corona-Warn-App mithilfe der Bundeswehr hatte die Regierung noch allein auf das Pepp-PT-Konzept gesetzt, das von 130 europäischen Wissenschaftlern erarbeitet worden war, darunter auch Forscher des Robert Koch-Instituts.
Das Pepp-PT-Projekt war wegen seines Datenschutzkonzepts in den vergangenen Tagen jedoch stark in die Kritik geraten. Rund 300 Experten unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie vor der Gefahr von Überwachung und Missbrauch bei einer zentralisierten Speicherung von Daten warnten. Sie unterstützen mehrheitlich das DP-3T-Konzept, das vorsieht, die Daten dezentral auf den Smartphones abzulegen. Das Gesundheitsministerium bevorzugt nun aber bei der Entwicklung der App eine zentrale Speicherung der Nutzerdaten, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Das sei wichtig, um die Entwicklung der Epidemie besser verfolgen zu können.
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